Ferdinand Trendelenburg

deutscher Physiker; bis 1962 für die Siemens AG tätig, u. a. Direktor der Siemens-Schuckertwerke AG Berlin-Erlangen; Lehrtätigkeit in Berlin, Freiburg und München; Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1958/59; Veröffentl. u. a.: "Klänge und Geräusche", "Einführung in die Akustik"

* 25. Juni 1896 Leipzig

† 19. November 1973 Erlangen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 41/1980

vom 29. September 1980

Wirken

Ferdinand Trendelenburg wurde am 25. Juni 1896 in Leipzig geboren. Sein Vater war Friedrich T., Professor der Chirurgie in Rostock, Bonn und Leipzig. T. bestand 1914 das Abitur an der Thomanerschule in Leipzig und bezog noch im gleichen Jahr die Universität Edinburgh.

Nach dem 1. Weltkrieg setzte er sein Studium in Berlin 1919 fort, ging 1920 nach Tübingen und 1921-22 schließlich nach Göttigen, wo er im August 1922 zum Dr. phil. promovierte.

1929 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Berlin, wo er 1935 a.o. Professor und 1940 Honorarprofessor wurde. Nach dem Kriege war er seit 1949 Honorarprofessor an der Universität Freiburg i.Br. und seit 1957 auch an der Technischen Universität in München. T. spielte neben seiner Hochschultätigkeit als Direktor der Siemens-Schuckertwerke AG Berlin-Erlangen auch im deutschen Wirtschaftsleben viele Jahre eine wichtige Rolle.

Veröffentlichungen: "Klänge und Geräusche" ...